Dienstag, 31. Juli 2018

Geschichten. Kunst. Ich. | #social media tourist

The life... in front of my eyes




Geschichten sind alles. Ohne gute Geschichten ist alle Kunst nichts (ig). 



Ich mag es, Bilder zu machen - auch schöne - mit Worten und Augen; und diese zu einem Ganzen zusammenzusetzen, was ich schön finde, oder interessant, lehrreich, berührend oder einfach nur.. wahr. Still. Festgehalten 



Die Inszenierung übersteigt niemals die Geschichte, die Form überflügelt den Inhalt nicht, es sei denn, sie wird selbst zum Inhalt und das Innere sinnentleert. Das ist die Welt von Instagram, YouTube, ein sinnentleertes Kunstprojekt, was sich einer stark normativen Linie bedient. Alles ist gleich, alles IST an sich nichts und alles wird definiert über seine Form, sein Erscheinungsbild, seine Darstellungsweise und wie gut es die vorgegebenen Maße der Masse nachahmen kann









Ich bleibe nicht im Rahmen.. also, nicht gern. Nicht lang. Ich sprenge ihn gern, den selbstauferlegten, um wieder was anderes anders ausdrücken zu können oder dasselbe 


, nur nochmal anders. Aber mich immer wieder im Kreis der Zirkuskarusellpferdchen zu drehen, im sich ständig wiederholenden Reigen der anderen angepassten Rüschchenfeen, ermüdet mich. Es ist so still innerhalb der Macher, so unproduktiv im Kreise der Producer, so stumm im ewig redenden Videostream. Ich finde mich dort nicht. Vielleicht habe ich auch nur den Anschluss verpasst, aufzuspringen in den mich hinziehenden Strom... Aber er zieht mich nicht. Ich spüre keinen Sog. Das wird es sein. Ich bin nicht dahingezogen 

"Ich mag es, Bilder zu machen - auch schöne - mit Worten und Augen; und diese zu einem Ganzen zusammenzusetzen, was ich schön finde, oder interessant, lehrreich, berührend oder einfach nur.. wahr. Still. Und wahr. Festgehalten"

Aber ich mag es nicht, Dinge nur für andere zu machen, etwas servil rüberzureichen. Wenn ich weiß, das da jemand ist der zusieht, ohne etwas dafür zu leisten, mich zu entlohnen, werde ich sofort fuchsteufelswild, weil ich mich misshandelt fühle, ausgenutzt, all die unguten Sachen.







Ich sollte vorneherum weitermachen und hintenrum Kolumnen schreiben 'hinter den Kulissen', um mich zu entlasten: "Der Tourist im Social Media Mainstream"




Montag, 30. Juli 2018

#untertänigst | social media logbook

The life.. in front of my eyes


"Man kann das ganze InternetYouTubeInstagram-Dingens nur machen, wenn man absolut einverstanden damit ist, einen gutgelaunten, unbezahlten Beitrag nach dem anderen servil der unbestimmten Masse rüberzureichen. Nur servil... das bin ich nicht. Es gibt wohl wenig, was ich noch weniger bin als das. Weder bin ich 
[untertänig noch kriecherisch noch schmeichelnd] 
Ich kenne meinen Wert: und der wird in dieser ungleichen Beziehung eindeutig nicht gut genug abgebildet! Und deswegen mangelt es mir auch ständig aufs Neue an der rosarot, fluffig guten Laune bei dem Ganzen hier."


 [Untertänigst ihr Diener!!]


Die Beziehung zwischen Konsument und Produzent ist ein Irrtum in den ach so sozialen Medien. Fehlgeleitete Untertänigkeit trifft da auf anmaßende, gelernte Anspruchshaltung und führt nur zu einem: menschlicher Ungerechtigkeit 

Denn es wird nichts, aber auch wirklich GAR NICHTS vom Zuschauer gefordert (außer der äußerst kraftsparende Klick auf einen roten ABONNIEREN-Button) und er so auch nicht gefördert.. alles bleibt auf dem gleichen Niveau, wir alle gehen genauso dumm oder klug aus der Nummer raus, wie wir reingekommen sind. YouTube, Instagram, all der ganze Kram ist ein Nullsummenspiel, es ist
seelischer Stillstand.


Sonntag, 29. Juli 2018

#a work in progress | social media logbook

The life... in front of my eyes


"(...) Es zieht mich runter, auch wenn ich klüger als das sein sollte. Bin ich auch! Aber eben nicht stärker....."

Besonders, wenn ich mich öffentlich äußere - quasi im Scheinwerferlicht, für alle sichtbar - habe ich fast jedesmal den Eindruck, dass ich das eben nicht darf: einfach nur persönlich betroffen sein, wie jeder andere auch. Da kommen jedesmal ganz fix gute Ratschlägen wie "ja aber lass' das nicht..." oder "du darfst das nicht so..." und die Situation wird sehr schnell sehr klein intellektuell runtergebrochen auf "aber du weißt doch....". Das ist für jemand Außenstehenden, der eine Problematik von oben wie unter dem Brennglas betrachtet, natürlich einfach. Und Lösungsansätze, wie pauschal sie auch sein mögen, sind natürlich immer erstmal gut gemeint.

Aber darum geht es nicht; es geht nicht darum, dass ich das nicht alles auf einer Sach-Ebene wüsste. Es geht darum, dass ich trotzdem anders empfinde, so wie andere in der Situation vielleicht auch; aber mir wird das eben (weil ich in der Öffentlichkeit darüber spreche) anscheinend nicht so zugestanden. Anscheinend wird jemandem, der sich öffentlich und für alle lesbar zu einem Thema artikuliert nur zugestanden, das Ganze bereits intellektuell durchdrungen und zu einem abschließenden Ergebnis gekommen zu sein, zu einem versöhnlichen, bitteschön... aber nicht, einfach nur - genau wie alle anderen - mittendrin zu stecken und es zu fühlen und damit rein emotional nicht einverstanden zu sein ... und die Dinge nicht bis zum Ende durchdacht zu haben.




Für mich sind dieses Situationen nicht klein, sie beeinflussen mich sehr großflächig in meinem Leben. Und ich bin deswegen auch nicht nach einem kurzen Bild- oder Blog-Post fertig damit. Ich habe ein Leben, genau wie alle anderen... Und das ist sehr viel störanfälliger, als es kugelsicher arrangierte Instagram-Bilder mit 160 Zeichen erscheinen lassen.. Ich lebe. Nicht nur hinter den Bildern, sondern auch in ihnen. Nicht nur um meinen Account herum, sondern auch durch ihn. Und ich äußere mich auch, während ich denke und im Denkprozess mittendrin... weil ich dadurch sogar noch viel besser etwas durchdenken kann, als ohne mich dazu zu äußeren.

Ich schreibe und veröffentliche, ja: aber eben nicht nur, wenn ich mit einem Gedankenprozess bereits durch bin, wenn ich ihn fertig mit einer Schleife drum als Lektion mit benefit (neudeutsch für: Mehrwert) für alle anderen präsentieren kann, wie auf dem Silbertablett... Ich bin keine Maschine. Ich produziere nichts. Ich gebe aber auch nicht vor, irgendwelche Wahrheiten verbreiten zu wollen.

Wenn es etwas gäbe, was ich vermitteln wollte, dann das es gut und sinnerfüllend ist selbst zu denken. Macht euch eure eigenen Gedanken. Geht nicht rum und sammelt nur fremde ein, wie eine Zitatdatenbank. Seid mutig und habt keine Angst, euer eigenes Gedankenleben zu leben, es all den anderen Gedanken in dieser Welt hinzuzufügen. Denkt, lebt, sprecht, haltet es fest.





Meine Gedanken, Überlegungen, Gefühle und Einstellungen sind immer a work in progress. Ich werde mich dafür nicht mehr beschämen lassen, dass ich keine fix funktionierende Maschine bin, bitte gefühllos, abgesehen von heiter fluffigen Bildunterschriften à la "hi heute habe ich das für euch hahahahaaaa 😘😘😘"

Wenn ich mich äußere und dabei mehr emotionale Bandbreite als ein Kühlschrank offenbare, ist das weder ein Aufruf zu Mitleid noch ein Kreischen nach Aufmerksamkeit. This is simply how I operate..
Maximal ginge es um Mit-gefühl von meinem Gegenüber; für denjenigen, der das möchte und eben kann. Von der anderen Seite, meiner Seite aus, geht es um eine Daseinsberechtigung meiner Gefühle und Gedanken. Sie dürfen einfach so stehenbleiben. Und niemand muss innerhalb von kurzer Zeit zu einer abschließenden und alles heilenden Erkenntnis kommen, glaubt mir. Seid beruhigt; das kann niemand. Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Leben ist eher fühlen denn denken - und ich will einfach nur genauso leben, wie alle anderen das auch dürfen: auch öffentlich. Auch in den ach so sozialen Medien.. auch, wenn alle anderen dabei zusehen.

I am
 :my instagram identity






Mittwoch, 25. Juli 2018

Samstag, 21. Juli 2018

#My blog → #no Beautyblog


Ich hatte nie vor, einen reinen Beauty-Blog zu gründen. Das sieht man schon am Namen, der ganz absichtlich so gewählt wurde: das hier ist mein Blog, mein Leben und was ich darin erfahre. Es ist wie (m)ein Tagebuch, in das ich für mich - und manchmal auch für andere - meine Geschichten schreibe... ich wollte niemals eine Bedienstete für Produktinformation werden. Ich bin viel eher fasziniert vom Blick hinter die Kulissen, auch wenn ich manchmal gern den perfekten Auftritt auf der Bühne hinlege. 




Damit schlage ich mich schon immer rum: was ich bin und was ich davon nach außen zeige.
"...worum es mir eigentlich hauptsächlich ging: den sehr intimen Blick nach innen. Geschafft habe ich über die Jahre aber eigentlich nur, mich immer wieder um diese Tür herumzudrücken, denn... von außen zu sprechen ist leichter, als den Weg nach innen zu eröffnen."
Samstag, 11. November 2017



Take a look
inside


Samstag, 14. Juli 2018

En France 🇫🇷

The life... abroad



21/6/2018




Au bord de la Loire


AMBOISE

 


A la côte d'argent




 Sonnenflecken



La mer...