Das ist mein alltägliches Chaos, das Instagram nie zu sehen bekommt...
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ich habe immer gedacht, dass ich vielleicht IRGEND-wann mal ordentlicher werden würde. In der Grundschule habe ich mir eingeredet, dass das passieren würde, wenn ich größer werde; als ich 16 war habe ich gehofft, dass es passieren würde, wenn ich groß sei....aber es ist nie eingetreten. Und heute weiß ich, es wird wahrscheinlich auch nie eintreten; ich war und werde wohl nie eines dieser Mädchen sein, das ihre Unterwäsche bügelt und faltet. Versteht mich nicht falsch, ich bewundere sie: diese Mädchen, die ihre Hausaufgaben immer direkt nach der Schule erledigt haben, die den Eindruck machen, als hätten sie ihr Leben unter Kontrolle und die wahrscheinlich nie früh vorm Kleiderschrank stehen und verzweifelt feststellen, dass sie nur noch löchrige Unterwäsche und nicht zueinander passende Socken besitzen und einfach inständig hoffen müssen, das heute NICHT der Tag sein wird, an dem sie urplötzlich ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Ich werde wahrscheinlich nie ein tipptopp-sauberes und wie gelecktes Zuhause haben: ich pflege schon immer, nicht erst seit ich 16 bin, sondern eher schon seit der Grundschule, einen etwas Kesha-artigen Hippie-Lifestyle... aber irgendwie passt das auch zu mir. Einmal kam ein Freund zu Besuch, der selbst aus einem klinisch sauberen, penibel aufgeräumten Haushalt stammte und der, als er sich bei mir umblickte, mit leuchtenden Augen sagte: "Ich finde es toll! Der Raum atmet, das hier wirklich jemand lebt!!"
Ich nenne es heute mein kreatives Chaos, denn ich bin nunmal tatsächlich vor allem ein kreativer Geist... aber dabei kommt mir die Unordnung von außen manchmal mit der Unordnung, die eh schon IN mir herrscht (siehe: kreativ!) in die Quere! Und dann fange sogar ich an, aufzuräumen, tabula rasa zu machen und mit Schlagwörtern um mich zu werfen wie "...ich schmeiß alles weg, ICH SCHMEISS JETZT EINFACH ALLES WEG!"
Wahrscheinlich werde ich in diesem Leben niemals mehr in einer Kulisse von SCHÖNER WOHNEN hausen, aber irgendwie ist das für mich auch okay, denn: mein Kram, der ist, vor allem, irgendwie..ich.
387 Wo.
Ich habe früher auch immer gedacht, dass ich mit dem Alter bestimmt ordentlicher werde. Und als ich es schon fast aufgegeben habe, bin ich mit Anfang 30 (auch Dank magic cleaning und dem Zeug) doch ein ganzes Stück ordentlicher geworden. Also wirklich ordentlich ist natürlich anders, aber eben nicht mehr so abgrundtief chaotisch 🙈 es besteht also Hoffnung!
- @mariemarille_ ich habe zumindest gestern schon mal die löchrige Unterwäsche aussortiert 😝 und habe heute beschlossen, ein paar Klamotten eiskalt in die 'wir schauen mal ob ich dich vermissen werde!-Kiste' zu packen.... das ist für mich ein Riesenschritt! 😉🙈
Mhh. Lecker Sinupret :D Ich bin auch ne Chaotin und frag mich immer, wie die Leute mit ihren cleanen Wohnungen das machen. Wenn ich das letzte Zimmer fertig hab, kann ich im ersten eigentlich schon wieder anfangen
...ich denke manchmal, dass sehr aufgeräunte Menschen einfach insgesamt weniger Kram haben... weil wenn du weniger hast, kannst du die Räume mit weniger zumüllen? und das ist dann auch der Punkt an dem ich raus bin: ich bin zu nostalgisch und hänge zu sehr an allem, was mit Geschichte zu tun hat, als dass ich es eiskalt weghauen könnte. 😯
Omg. Ich bin zwar erst 15 aber ich hab gerade jeden Satz mitgefühlt😂 ich bin genauso ein kreatives Chaos wie du. Damn ich dachte echt ich wäre die einzige
- Hallo kreatives Chaos, ich fühle mich dir sehr verbunden 😗 und es kann natürlich sein, dass wenn du erst 15 bist, für dich noch Hoffnung besteht.... aber ich muss sagen, ich habe mich seit diesem Alter eigentlich nicht mehr weiterentwickelt was die Ordnung angeht. Übrigens ist es ein Gerücht, dass man sich zwingend verändern würde, nur weil man älter wird: vieles bleibt genauso wie es jetzt ist. Menschen werden nicht erwachsen, sie bekommen einfach nur Falten 🙈😝
- @_kathi_2002 ich auch nicht!!! Deswegen auch das Chaos aus Kram mit Erinnerungscharakter um mich herum 😀
Höhö, aufgeräumt ist das bei mir auch nicht. Geht auch gar nicht – 1-Zimmer-Wohnung unterm Dach. Da treten Leute gleich in mein Wohn-Schlaf-Ess-Arbeitszimmer, da müssen sie halt mit leben. :D Wobei, Thema Hotelzimmer, ich habe mich da immer gleich unglaublich schnell ausgebreitet ... 😀
mein Süßer hat im Moment auch ein Einzimmerappartement und ich kann dir nur sagen: was Ordnung angeht - frag nicht nach Sonnenschein!! 😝
Ich bin auch so eine Chaosqueen, dabei mag ich eigentlich gerne Ordnung haben, aber ich krieg es einfach nicht hin, egal, wie sehr ich mich bemühe. Wahrscheinlich ist es mir dann letztendlich auch einfach nicht wichtig genug 😂🙈
- 😂👍🏻Meine Theorie ist ja, dass ich in meinem früheren Leben PRINZESSIN war und gar nicht aufräumen MUSSTE! Das würde auch erklären, warum ich keinen Orientierungssinn und null Organisationstalent hab. 😉Ich mag meine Theorie und finde sie ausgesprochen logisch! Du darfst gerne auch Prinzessin gewesen sein, wenn du möchtest 😉🤗🙆👸🏻
- @glitzerfunkelfee das ist ein wunderbares Angebot, Dankeschön! 😗 Ich fühle mich aktuell ein bisschen wie eine Katze.... also, nicht wie eine kleine, sondern wie eine ausgewachsene: das bedeutet, ich kann mich theoretisch um mich selbst kümmern, es wäre jedoch schon besser, wenn es jemand anderes täte ➡ dieser andere ist immer mein Freund 😸
Vieles ändert sich, wenn man Kinder bekommt. Die Racker stecken alles in den Mund. 😉
das wäre zumindest bei den Medis schon mal gaaaaaanz schlecht!! 😯 aber da ich keine Kinder in Planung hab kann ich das wohl weiter schleifen lassen 😜
Geht mit ähnlich. Ich bewundere die, die so clean leben können. Alles aufgeräumt, nichts liegt rum. Wenn ich dann an mich denke, hätte ich das auch gerne. Aber dann denke ich weiter, so ist es doch aber gemütlich. Es ist mein zu Hause und wohl fühlt man sich auch. Also wieso was ändern? Ich glaube das passt dann nicht zu mir/dir.
ich kann auch mit so steril aufgeräumten Räumen wenig anfangen, also ich finde Hotelzimmer z.b. wenn sie stylisch eingerichtet sind, toll, aber das fühlt sich für mich nicht nach zu Hause an - zu Hause sind eben auch Erinnerungen und Dinge, die nicht mehr im Trend sind, weil sie eben von früher sind...und nur dann habe ich das Gefühl, ich kann da leben und nicht nur wohnen (wie im Hotel) 😀
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