Mittwoch, 19. September 2018

Frühstücksbrei #1 | Pamps mit Crunch

The life.. in my kitchen


Zuallererst mal ein Wort der Warnung vorweg: wer nicht auf lauwarmen Pamps steht, allgemein Brei-Konsistenzen grauenhaft findet und die Vorstellung, sich etwas zum Frühstück zu machen, wofür man theoretisch nicht mal mehr viele Zähne bräuchte, der sollte jetzt NICHT WEITERLESEN! *höhö*
Wenn ihr es doch tut, euch eigentlich aber bei dem Wort HaferBREI schon windet, dann kann ich nur sagen: ich habe euch gewarnt. Im folgenden wird nix mit englischen Begriffen beschönigt, sondern knallhart beim Namen genannt... kein Porridge und Over night oats, sondern Haferbrei und über Nacht eingeweichte Getreidebreie. Denn ja, ICH LIEBE den lauwarmen Pamps, so hat Emma das genannt. Und weil mir ihr Zuspruch klarmachte, daß es da draußen vielleicht noch andere Liebhaber des süßen Breis gibt, habe ich mir gedacht; warum meine besten Rezepte für die leckere Matschepampe für mich behalten?

Wer also schon als er klein war immer mit tropfendem Zahn über dem Märchen 'Der süße Brei' gesessen und sich vorgestellt hat, wie er sich da durchfuttern würde, der ist hier richtig.




Wenn ich an Griesbrei denke, habe ich nur warme Erinnerungen; ich denke daran, wie es das nicht immer gab, sondern nur manchmal.. so wie Quarkbrötchen was Besonderes waren oder Eierkuchen, die es zu Festtagen zum Frühstück gab.
Und eben Griesbrei; den gab es eher in der kalten Jahreszeit oder, wenn wir krank waren. Dann durften meine Schwester oder ich zum Frühstück oder auch Mittagessen Griesbrei essen, meist nur wenig gesüßt, da meine Mama immer den Daumen auf der Zuckerdose gehalten hat, aber manchmal mit Kakaopulver veredelt.. in einem tiefen Teller, leicht flüssig und mit dieser Pelle, die sich schnell oben auf dem warmen Brei bildet, die ich SO GERN ESSE!

Heute könnte ich theoretisch immer Griesbrei machen; auch mit Zimt und Zucker, auch mit Kakao. Oder Milchreis, blasse Eierkuchen, Milchnudeln, süße Aprikosenknödel; alles, was viel Zucker und Weißmehl enthält und was ich schon seit dem Kindergarten sooo lecker finde! Aber das wäre zum einen nie so schön und würde nie das gleiche, warme Gefühl heraufbeschwören wie damals - und zum anderen bin ich nun leider schon älter als 5 und habe mir deshalb für mein Frühstück nach und nach etwas vollwertigere Kombinationen ausgesucht.. 

Manchmal soll es aber doch Griesbrei geben... aber möglichst ohne seine Nachteile. Denn der brennt ja z.B. leicht an! Ich müßte also immer neben ihm am Herd stehen und ihn bewachen. Und so verfressen wie ich auch bin, das mache ich viel seltener als gedacht..

bis ich bei dm in der Babykost-Abteilung auf den dmBio: Grieß Getreidebrei gestoßen bin. Ich weiß nicht, wie das funktioniert, aber irgendwie scheint das eine seltsame Instant-Gries-Abart zu sein, die es mir ermöglich, den Brei nicht aufkochen zu müßen, sondern ihn nur leicht zu erwärmen, z.B in der Mikrowelle oder schlicht mit warmer Flüssigkeit angerührt. Er schmeckt pur zugegebenermaßen nicht wie echter Griesbrei, aber anderen Breiarten (was für ein Wort!) verleiht er zum einen eine bessere Konsistenz (irgendwie breiiger) und gibt auch Haferflocken o.ä. so dieses Griesbrei-Gefühl...quasi ein Haferbrei deluxe. 😏




APFEL-Griesbrei mit Granola


Zutaten:
dmBio: Grieß Getreidebrei
dmBio: Kinder Basis Müsli
1/2 Apfel
Milch
dmBio: Apfel-Bananenmark
dmbio: Kokos-Mandel Granola 

  • 10g Grieß Getreidebrei + 20g Kinder Basis Müsli + ein halber, kleingeschnittener Apfel + Milch verrühren (es muss recht flüssig sein)
  • in der Mikrowelle abgedeckt für 2min erwärmen (bei 400-550Watt)
  • noch warm mit 2 EL Apfel-Bananenmark 
  • und ein bißchen Kokos-Mandel Granola garnieren, das sorgt für etwas 'crunsh' zwischen den Zähnen!!


***


Ich kann euch sagen: ich hätte noch eine Menge weiterer Pamps-Variationen auf Lager! Allein zwei weitere werde ich schon ganz bald veröffentlichen, um die Rezepte dafür selbst nicht zu vergessen.. aber mir fallen beim Nachdenken darüber auch spontan noch mindestens 3 weitere Rezepte ein, die ich früher seeeehr gern zum Frühstück gesessen habe. Besonders jetzt, wo es draußen wahrscheinlich schon sehr bald wieder kälter und auch dunkler wird, esse ich früh sehr gern etwas Warmes.. und Süßes 😉 Ich bin einfach

in l♡ve
with Griesbrei



Bereits veröffentlicht: 

6 Kommentare:

  1. Warm und süß ist eigentlich oft gar nicht meins, mit sowas wie milchbudeln oder Milchreis kann man mich jagen.
    Haferbrei finde ich dennoch sehr "neutral" und mag sowas daher echt gerne .
    Dein Rezept klingt wie gesagt gut :)
    Morgens bin ich unter der Woche sehr in Eile, vor allem wenn ich früh raus muss kommt Frühstück oft nur in der sehr einfachen Version vor, da ich mir noch essen für die Arbeit machen muss .
    Mein Haferbrei (ich finde das Wort porridge auch doof irgendwie ^^) sind feine Haferflocken, verrührt mit Pflanzenmilch für 1-2 Minuten in der Mikrowelle. Dazu kommt dann, wenn ich viel Zeit hab, manchmal Obst oder auch tk Beeren. Oder auch etwas Kakao oder Zimt dazu. Was ich aber oft mache, sind andere Zusätze, die nicht viel Arbeit machen wie ein paar löffel eines anderen Fertigbreis oder Müsli, oder auch gepuffter Amaranth (das schmeckt dann herrlich nach popcorn) dazu und variiere dann so^^
    Ich mag Pamps :D und werde deine Variante sicher mal ausprobieren.
    LG Isabell

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    1. Ich handhabe das ganz ähnlich wie du, das heißt ich haue einfach immer etwas zusammen, was gerade da ist und was den platten Haferbrei (nur aus Haferflocken und Milch) ein bisschen interessanter macht. Obst kommt bei mir immer dazu, weil ich es gerne süß mag - und das war's! Da mir aber bestimmte Gerichte nach einer Zeit immer über sind, merke ich mir gern meine kleinen Variationen, die ich als besonders lecker erachte, falls ich mal wieder eine "ich will das nicht mehr essen!"-Krise habe ^.^

      P.S. keine Milch-Nudeln? Kein Milchreis? Waruuuuum? :-p

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    2. Ich bin beim essen komisch. Warm und süß mag ich eher selten, genau wie ich einige Sachen nur in bestimmten Kombinationen mag :)
      Die "will ich nicht mehr essen" Krise kenne ich auch xD

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  2. Oh Mann, wie du das schreibst, wie das in deiner Kindheit war, da fällt es mir wieder ein - ich habe das von meinen Großeltern! Da gab es so Pamps oft zum Abendessen: Griesbrei, Haferbrei, Milchsuppe, Sagosuppe, irgendwie auch sowas mit Milch und Zwieback, diese ganze süße Schonkost, weil mein Opa magenkrank war. Und wir Enkel haben Apfelmus oder Kirschen aus dem Glas dazu bekommen, oder (die Luxusvariante) selbstgemachtes Zwetschgenkompott von meiner Oma und Zimt. *.* lecker <3

    Und: du hast mich zitiert! :D

    Liebe Grüße!

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    1. Siehst du, so Sagosuppe hattem wir weniger, eher mal Kaltschale. Ich kenne von anderen Kindern auch aber solche pürierten Obst-Suppen (war wahrscheinlich angerührt aus einer Tüte und eigentlich doch eine Kaltschalen-Sagosuppe), die dann noch mit so kleinen Sago-Klumpen drin waren, wie Mehlknödel?!
      Zwiebacksuppe habe ich aber tatsächlich noch nie gegessen und meine Oma mochte gerne Mehlsuppe zum Frühstück, was eher so in die Richtung Haferschleim geht: das mussten wir aber zum Glück nie essen ^.^
      Dafür erinnere ich mich aber auch sehr gerne an das Kompott im Kindergarten, was wie bei dir eingeweckte Pflaumen waren...hmm!!

      P.S. immer wieder gern; wer was cooles schreibt, kommt sofort #knallhart ins Internet ;-)

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  3. Das klingt sehr lecker :)
    lg Barbara

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