Ich esse gern Spargel, schon seit ich ein kleines Kind war: klassisch gekocht oder knackig gebraten, lauwarm im Salat... aber mein aktuelles Leibgericht (neben Erdbeer-Rhabarber-Hefekuchen vom Blech!) habe ich wirklich erst in dieser Spargelsaison für mich entdeckt: und zwar
mit grünem Spargel, den ich vorher noch kein einziges Mal gekostet hatte! Dann aber habe ich in einer Insta-Story von Sara Isabel ihre ganz einfachen Spargelnudeln gesehen, habe sie einmal nachgemacht und seitdem im Mai wenig anderes gegessen 😋
Das Gute an grünem Spargel: er muss nur im unteren Drittel geschält werden. Das Schlechte: er kommt bei uns zwar mittlerweile aus der eigenen Region (auch in den Supermarkt), wird dort aber immer 'untenrum' verpackt verkauft.. ihr müßt also diese Papierummantelung einmal anheben und an ihm riechen. Nicht nur kucken! Ich habe schon öfter erlebt, daß eine vergammelte Stange dabei war, die ÜBELST gemüffelt hat.. wie fischig-abgelaufene Champignons. UAAAAHH!
Generell hält sich Spargel ja eh nicht so lang: wir machen den also meist noch am selben Tag und dafür schneiden wir die gewaschenen und geputzen Stangen eines Bunds grünen Spargels in große Stücke und
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braten sie in Rapsöl an (so in etwa 3-4 min, bis sie leicht braun sind).
In der Zwischenzeit werden 2 Zucchini gewaschen und klein geschnitten, eine Handvoll Kirschtomaten gewaschen und halbiert und eine Packung Vollkorn-Spaghetti gekocht.
Die Zucchini (der Mitarbeiter liebt Möhren, deswegen haut er auch noch zwei Möhren ran) werden zum Spargel gegeben und alles dann mit 300ml Wasser und zwei TL Gemüsebrühe angegossen. Deckel drauf und wenige Minuten köcheln lassen. Ich teste immer, ob mir der Spargel weich genug ist, lasse generell aber alles solange auf dem Herd, bis eben die Nudeln bissfest sind.
Zum Abschluss gießen wir noch zwei Packungen Sojasahne drüber (es geht auch alles andere aus der Kategorie: Schlagsahne, Sahneersatz à la Rama Crèmefine, Hafersahne....) und lassen das Ganze noch etwa 5 min bei offenem Deckel einkochen, damit die Soße etwas sämiger wird. Zu guter Letzt schalte ich den Herd aus, werfe die halbierten Tomätchen rein und rühre alles einmal um.
Über die Nudeln geben und servieren! Et voilà!
Wir haben übrigens festgestellt, daß die Kombination aus alpro Cuisine Soya und Gemüsebrühe tatsächlich unglaublich lecker schmeckt, genau wie Sara Isabel gesagt hatte: es ist ihre Variante einer veganen Sahnesoße und ich kann das nur so unterschreiben. Wir sind ja keine Veganer, aber das essen wir tatsächlich absichtlich immer genau so wie von ihr vorgeschlagen, weil es uns so am besten schmeckt.
- Mengenangaben:
Die Soßenmenge reicht genau für 500g Nudeln; für zwei Personen (250g Nudeln) und zwei Portionen Soße halbiere ich dann die Sojasahne, nehme nur eine Zucchini und 150ml Wasser (plus 1 TL Gemüsebrühe), aber trotzdem eine Packung grünen Spargel. Der ist hier das Beste daran, dann bleibt mehr für miiiich!
- Variationen:
Übrigens war das Originalrezept von Sara Isabel ohne Kirschtomaten, es schmeckt auch allein in der Kombination aus grüner Zucchini und grünem Spargel gut.
Die Kirschtomaten hatte sie nämlich bei einer anderen Variante dazugegeben, als sie das Gemüse ohne Sojasahne briet, dafür am Ende aber eine Packung Feta oben drüberkrümelte, der dann schmolz und so für das cremige Element sorgte. Schmeckt auch gut!
🍴
Und auch wenn ich kein Food-Fotograf mehr werde (gekochtes Essen in Nahaufnahme ist oft eher ääähh als mhhhhhh!), so kann ich euch versichern: das hier ist (noch)
leckerer
als es aussieht
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