Samstag, 8. September 2018

Too close yet too far

The life... in front of my eyes



Werde ich weiter machen?
Videos drehen, Porträtfotos schießen, zu nah am Gesicht, immer zu nah an allem dran und doch immer nur an der Oberfläche. 
Werde ich weiter Produkte ablichten, die von sich aus absolut keine Seele haben, denen ich aber irgendwie Lebendigkeit einhauchen muss, und zwar mit meinem eigenen Leben. 
Werde ich weiter in 'sogenannt sozialen' Netzwerken veröffentlichen, in denen ich aber die größte Vereinsamung meines bisherigen Lebens erfahren habe..

Das werde ich. Ich weiß um all diese Widersprüchlichkeit. Ich bin sie, selbst.

Aber solange mir der Schnitt eines Makeup-Videos noch Spaß macht, solange mich der Anblick eines schön gestalteten Blogposts noch begeistert, solange werde ich wohl weitermachen. Solange mich das Basteln an all dem erfüllt, auf seine ganz eigene, eigentümliche Weise. Solange


4 Kommentare:

  1. Was ist denn das für ein schönes weißes Kleid auf dem Bett? A propos weiß, der weiße Pulli steht dir total gut, deine Haut und Augen strahlen richtig auf dem Bild.

    Sonst: das Fazit finde ich genau richtig, so lange es dir mehr Spaß macht, den Blog zu machen, ist es das für dich wert. Das heißt nicht, dass ALLES IMMER toll sein muss oder dass du so tun musst.

    Ich persönlich finde deine Beiträge seit der Pause toll - oft bringen sie mich zum reflektieren, wie Dinge, die du ansprichst, für mein Leben relevant sind bzw. was es vielleicht für Parallelen bei mir gibt.

    Liebe Grüße!

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    1. Hey Emma,

      das Kleid ist von New Yorker, du kannst es dir hier im Summer Vlog 4 ansehen :) Danke auch für die Blumen zu dem weißen Hoodie, ich trage eh am liebsten helle Kleidung, das hast du gut erfasst!

      Ích finde sowieso, das du meiner Meinung nach oft gut den Punkt triffst, den ich auch ansprechen wollte, also das nicht alles toll sein muss, aber ich trotzdem weitermachen kann. Danke :) Es ist schön, sich gesehen zu fühlen, wenn du weißt, was ich meine. Das tut mir unendlich gut!
      Ich muss auch sagen, daß du die erste bist, die was zu den 'neuen' Beiträgen sagt, die ja doch mehzr Tagebucheinträge als alles andere sind. Das ist bestimmt nicht jedermanns Sache, weil man dazu auf einer Wellenlänge sein muss, aber daß zumindest eine Person sich davon irgendwie.. angesprochen fühlt, oder berührt in dem Sinne, wie du es schreibst, also das es dich erreicht, finde ich großartig. Wir kommen nicht in Kontakt im Internet, aber so dann doch. Das ich das manchmal schaffen kann, finde ich selbst unglaublich, eben weil ich es nicht tu, um das zu erreichen.

      Liebe Grüße!

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    2. Ich seh schon, ich muss dringend die Videos nachholen... ;)

      Mir ist auch aufgefallen, dass die Kommentare zu den neuen, sehr persönlichen Beiträgen bislang rar waren, ABER ich muss auch zugeben, dass mir nicht immer spontan was dazu eingefallen ist, sondern ich die oft erst einmal gelesen habe, dann ist das so in mir gereift und ich habe drüber nachgedacht und eventuell für mich einen Schluss gezogen. Und dann war ich mir tatsächlich oft unsicher, ob es passend gewesen wäre, da einen Kommentar zu schreiben weil deine Gedanken bereits so persönlich waren und meine dann auch (also halt für mich) und deswegen dann oft von der eigentlichen Sache wegführten.

      Naja, deswegen wollte ich es jetzt mal so allgemein sagen, damit du weißt, dass deine Gedanken und Worte nicht im luftleeren Raum verloren gehen, sondern zumindest für mich sehr wertvoll sind.

      Liebe Grüße!

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    3. Weißt du, die Antwort bzw. das, was in dir passiert oder reift, nachdem du diese nachdenklichen Beiträge gelegen hast, ist eigentlich genau das, was ich mir wünschen kann davon als Wirkung. Ich schreibe diese Dinge ja nicht für andere und auch nicht beifallheischend oder aufmerksamkeitssuchend, sondern ich schreibe sie weil ich sie schreibe - und ich mache mir keine Gedanken darüber, was sie sein sollen bzw. wie Sie auf andere wirken sollen. Das sollen sie nämlich nicht, sie sollen wirklich gar nichts.
      Und wenn diese - eher nach innen gerichteten - Monologe dann tatsächlich noch irgendeine Art von Wirkung nach außen haben, die vielleicht sogar positiv ist, dann ist das mehr als ich mir vorher vorstellen konnte. Insofern: vielen Dank für deine Rückmeldung, weil wenn sie auf dich auf irgendeine Art und Weise wirken, dann kann ich die Hoffnung haben, dass sie vielleicht auch auf irgendjemand anderen wirken, ausser nur in mir: das wäre einfach schön.

      Danke

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