Donnerstag, 31. Januar 2019

Lebst du noch oder räumst du schon?

The life... in front of my eyes


Die digitale Welt, die ja ein Panoptikum der analogen ist, ist gern wahnhaft unterwegs: welcher Wahn dabei gerade im Trend liegt, folgt unergründlichen Gesetzen, die ich nicht ganz durchblicke. Was ich aber weiß ist, daß wir aktuell schon eine ganze Weile im Zeitalter des Minimalismus und Aussortierens leben...  und der Aufräumwahn mittlerweile auch in der Mitte der Gesellschaft angekommen zu sein scheint.

"Warum ich Minimalist geworden bin" (oft in Kombination mit: "ich nutze nur noch Menstruationstassen" 😜) wechselt sich übrigens gern zyklisch ab mit anderen, vormals normalen Aussagen, die jetzt aber plötzlich ganz besonders sind, zu einer Ideologie hochstilisiert und damit Trends werden, die lauthals verbreitet werden müßen: wie

  • Warum ich keinen BH mehr trage
  • Warum ich die Pille abgesetzt habe
  • Warum ich vegan lebe
  • Warum ich meine Haare nur noch einmal pro Woche, alternativ: nicht mehr mit Shampoo wasche
  • Warum ich mich nicht mehr rasiere
  • Warum ich nur noch Naturkosmetik benutze
  • Warum Milch Gift ist (für die Verschwörungstheoretiker)
  • und natürlich das immer wiederkehrende Totschlag-Thema, wenn einem gar nichts mehr anderes einfällt.... wir sind alle wunderschön/ So lernst Du Selbstliebe/ Schönheitsideale sind sche**e


✽✽✽



Ich bin ja für fast alles offen und ich will zurzeit eh mal einiges anders machen und könnte mich deswegen stark für ein bisschen Hilfe beim Aufräumen erwärmen: aufräumen ganz allgemein ist nämlich nicht so meins. Ich komme aus dem organisierten Chaos und habe mich auch damit abgefunden, dass es immer so bleiben wird: ich nenne es "meinen Raum für Kreativität", auch wenn das nur eine Beschönigung dafür ist, dass man schon als Kind bei mir im Zimmer oft nur im Storchengang durch (Berge von KRAM) kam und ich gestern erst wieder ein Buch gesucht habe, was sich einfach nicht auffinden ließ.. es ist wahrscheinlich längst vom Müllmonster gefressen worden (lebt im Zettelstapel neben dem Schreibtisch, vor dem Papierkorb).

  


Das aktuell angesagteste, wahnhafte Konzept kommt von Marie Kondo, - wie ich jetzt sogar in unserer Tageszeitung lesen durfte 😨 - einer 34-Jährigen Beraterin aus Fernost. Immer, wenn ein Trend oder ein Skandal oder ganz allgemein ein Themengebiet in unserem Käseblatt Provinz-Magazin auftaucht ist das für mich das Zeichen, dass es sich dabei um kein kleines Nischenphänomen oder Randthema mehr handelt, sondern jetzt auch wirklich in der letzten Ecke der Gesellschaft angekommen ist. Wenn also sogar wir hier im hinterletzten Dorf über die Japanerin, die "in ihrer Netflix-Serie lehrt, wie man Blusen faltet und dass zu viel Besitz die Seele beschwert" informiert werden, dann ist es Zeit, dass auch ich mich damit mal beschäftige.. ich komme nicht mehr drumherum.

Allerdings mutmaßt bereits unsere kleine Tageszeitung, dass "Ordnung auf Dauer allein wahrscheinlich nicht wirklich glücklich" machen kann... was ich auch gut gesehen habe anhand der Amazon-Rezensionen zu ihrem Buch. Denn das ist es, was ich immer als erstes mache: ich recherchiere a) an der Quelle (oder Wurzel allen Übels), hier: die Erstveröffentlichung und b) ich vertraue Amazon-Rezensionen mehr als irgendwelchem anderen Geschwurbel im Internet. Dazu klicke ich immer die schlechteste Rezension an und wenn die dann aus mehr als nur "HASS 💣☠🎇 !!" besteht, versuche ich herauszubekommen, ob in den aufgezählten Kritikpunkten etwas steht, was für mich auch ein Ausschlusskriterium wäre, um dann zu entscheiden, ob das Amazon-Produkt für mich in Frage kommt oder nicht. Hier allerdings war weit mehr als bloß eine Hilfe zur Kaufentscheidung enthalten, es war ein fast humoristischer Beitrag:

1,0 von 5 Sternen ★☆☆☆☆
Gibt man den Titel des genannten Buches in eine Suchmaschine ein, springen einem gefühlt tausende Lobpredigten entgegen. Magic Cleaning, geschrieben von einer jungen Japanerin namens Marie Kondo, beschreibt das Phänomen der von ihr gegründeten „KonMari-Methode“, das den Menschen, die von ihr Gebrauch machen, nicht nur helfen soll, ihr Zuhause gründlich zu säubern, sondern anscheinend auch noch überglücklich macht.... 223 Seiten später kann ich nicht fassen, das Buch bereits beendet zu haben. Nicht, weil es mich derartig gefesselt hat oder mich gar zum Aufräumen angeregt hat, sondern weil ich immer noch verzweifelt auch der Suche nach der KonMari-Methode bin. Das Buch gliedert sich in 5 große Kapitel, wobei das erste vierzig Seiten lang auf vermeintlich folgende Tipps und Tricks vorbereitet. Hat der Leser sich endlich über das erste Kapitel gerettet, wartet er gespannt darauf, nun endlich einen Funken Ahnung zu bekommen, wie „Magic Cleaning“ funktioniert. Ich nehme es vorweg: Man wartet vergeblich. Da ich der Typ Leser bin, der ein Buch nicht beurteilen will, bevor er es fertiggelesen hat, habe ich mich bis zum Ende durchgeprügelt. Demnach kann ich den Inhalt folgendermaßen beschreiben: Marie Kondo erzählt von Erfahrungen mit ihren Klienten, wobei sie dabei nicht sehr objektiv bleibt und sich dabei nicht selten über die besagten Personen lustig macht. Sich selbst – im Gegensatz dazu – stellt die Autorin geradezu als Göttin da. Denn sie hatte ja bereits fast noch im Windelalter begriffen, wie wichtig das Aufräumen ist. Nicht nur das, nein, sie hat nahezu die halbe Weltbevölkerung mit ihrer (nicht greifbaren) Methode glücklich und befreiter gemacht. Ihre Selbstbeweihräucherung war genau das, was das Buch so abscheulich gemacht hat. Selbst wenn der Inhalt nicht zu bekritteln wäre, ist die Art, wie sie sich über andere stellt, auf Dauer kaum auszuhalten. Generell hat sich mir als Leserin oft die Frage gestellt, ob sie überhaupt wirklich ernst meinen kann, was sie da schreibt. (...)  Ich finde den Grundgedanken, der im Buch vermittelt wird, absolut faszinierend und richtig: Dinge, die einen glücklich machen, zu behalten und im Gegensatz dazu, die zu entsorgen, die dies nicht tun. Wenn ich dafür aber jeden Tag eine halbe Stunde Zeit verschwenden muss, um einen Monolog mit jeder Haarbürste zu führen, beginne ich daran zu zweifeln, ob das, was die Autorin zu erreichen versucht, nicht eher Gehirnwäsche ist. Inhaltlich jedoch findet man praktisch nichts Brauchbares. Generell finden sich auf den Seiten mehr Erzählungen von Frau Kondos (anscheinend sehr einsamen) Kindheit als Tipps zum Aufräumen. (...) Meiner Meinung nach hätte man ihre Tipps einfacher – und deutlich schneller – durch das Lesen irgendeines Hausfrauenmagazins gefunden. 
(...) Natürlich war zu erwarten, dass meine Erwartungen nicht erfüllt werden, da das Buch besser angepriesen wurden als jede Schlankheitskur. Dass jedoch so ein Mangel an Inhalt besteht, bringt mich nach wie vor aus der Fassung. Marie Kondo mag vielleicht denen helfen, die absolut noch nie aufräumen konnten, aber jeder, der sich auch nur irgendwie mit dem Thema auseinandersetzt und Nützliches oder emotional Wichtiges behalten hat, war auf einem besseren Weg. (...) 
Abschließend muss ich jedoch zugeben, dass ich einen einzigen Tipp von Marie Kondo augenblicklich nach dem Umblättern der letzten Seite befolgt habe. Er befand sich auf der Seite 104 und besagte folgendes: „Wir wollen einfach nur die Bücher behalten, die uns wirklich Freude bereiten. Das von mir verfasste Buch, das Sie gerade lesen, bildet da keine Ausnahme. Es macht Sie nicht glücklich? Dann geben Sie es bitte, ohne zu zögern, ins Altpapier.“ 

➥Aus: amazon Kundenrezensionen zu "Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert" - Taschenbuch von Marie Kondo










Für mich war danach klar: zumindest als Aufräum-Anstachelung brauche ich das Buch wahrscheinlich nicht. Denn nichts kann ich weniger leiden als schlecht geschriebene (Sach-)Bücher oder allgemein schlecht gemachte Hilfs-Konzepte und Anleitung, die weder hilfreich sind noch einen wirklich anleiten.
Grob kann das Thema nämlich, wie schon in den Rezensionen gesagt, auch in zwei bis drei Sätzen zusammengefasst werden: sehr schön live zu sehen bei Considercologne in der denglischen Umschreibung "Sparkt es joy in dir?" 😂





Ich kann mir solche Videos allerdings eher schlecht ansehen, da ich meist bei den Teilen, die aussortiert werden, denke: "Warum schmeißt du gerade das weg (hübsches, schlichtes, zeitloses Flatterkleidchen) und behältst dafür den ollen Fetzen, der aber gerade in ist?", da ich meinem Kleiderschrank zum einen Teil absolut emotionslos gegenüber stehe und zum anderen Teil absolut übermäßig emotional mit ihm verbunden bin. Das heißt, der Mix meiner Klamotten besteht zum einem aus einem Haufen an alten Sachen, die ich um niiiiiiiiichts in der Welt weggeben würde, egal ob ich reinpasse oder nicht.. meine Mama hat z.B. alte Sachen aufgehoben, mit denen meine Schwester und ich dann sehr gerne gespielt haben bzw. die sie uns einfach nur zeigen wollte und wir so live gesehen haben, was früher IN war (manche der Kleider habe ich dann auch sehr gerne angehabt und war dann damit sowas von up-to-date, als der Trend gerade wieder gekommen war: das ist mal Vintage 100%!); ich habe also auch Oberteile und Hosen, die ich nur aufhebe, um sie mal potentiellen Nachkommen zeigen zu können. Dann aber auch uralte Pullis, in denen ich mich sehr wohlfühle, bei denen meine Mutter aber jedesmal argwöhnisch die Augen zusammenkneift und meint, "die könnten doch auch mal weg, oder?!" #nur über meine kalte Leiche!
Auf der anderen Seite aber behalte ich ebenfalls Dinge, die nicht sofort 'joy in mir sparken' wenn ich sie ansehe, bei denen ich aber analysiert habe, dass sie a) noch in Ordnung sind b) keinen ollen Stoff haben, sondern aus was Dauerhaftem wie Baumwolle oder Leinen sind und c) so zeitlos vom Schnitt, dass ich sie immer anziehen könnte... notfalls müssen das dann dann vielleicht meine Kinder machen 😉

Ein Video von Marie Kondo habe ich mir dann aber tatsächlich mal angesehen, weil es mir - Achtung! - von YouTube vorgeschlagen wurde: da hatte ich wahrscheinlich schon zu lange in dem Themengebiet recherchiert und YouTube hatte begriffen, dass ich jetzt auch mal so langsam im "aufräumen-Business" mitmachen wollte und fing an, mir dazu passende Filmchen auf die Startseite zu packen!





Das allererste Video How To Pack A Suitcase With Marie Kondo aber, was ich von Apartment Therapy ansah, hat mich innerlich so in Rage versetzt, dass ich beschlossen habe, mir diese Frau nie wieder anzutun. Denn das, was da gezeigt wurde, war einerseits so obsolet und andererseits für mich (wie ich unter dem Video belehrt wurde: von einem westlichen Standpunkt aus) so unsinnig ("Das ist doch geschummelt, wo sind die ganzen Kosmetikartikel?"), dass mir mit einem Mal das ganze Konzept verleidet wurde und ich mir den Plan, ordentlicher zu werden, sofort wieder ausgeredet habe. Das ist einfach nichts für mich - das habe ich zwar schon vorher schon gewusst, aber jetzt kann ich damit auch ruhig weiterleben 😃

Ich finde nämlich aufräumen und auch in gewissem Maße 'Ordnung halten' wichtig, aber ich finde nicht, dass daraus eine Philosophie (mit angeschlossenem Geschäft) gemacht werden muss: es ist eine wünschenswerte Tugend und auch eine Fähigkeit, die wir möglichst schon von unseren Eltern gelernt haben - aber mehr auch nicht. Sonst besteht nämlich immer die Gefahr, dass die neue Lebenseinstellung zur einer Weltanschauung und dann zu einem Religionsersatz gemacht wird und dass die Menschen sich am Ende mehr mit der neu erschaffenen Religion beschäftigen als mit dem, wobei sie ihnen eigentlich Halt und Hilfe geben sollte: beim Leben. Deswegen wäre die adäquate Frage zu dem ganzen Trend eher: "Räumst du noch oder lebst du schon?" - oder aber, ganz schlimm: "Lebst du noch oder räumst du nur noch?"




"Überhaupt stellt sich die Frage, ob Ordnung allein überhaupt glücklich machen kann (...) die Psychologin Sandra Jankowski sieht zwischen Ordnung und innerer Zufriedenheit tatsächlich einen möglichen Zusammenhang. „Wenn wir uns das Ziel setzen, die Wohnung zu putzen, und dieses Ziel schließlich erreichen, werden Glückshormone ausgeschüttet“, sagt sie. Mit einem ähnlichen Mechanismus kann auch das große Ausmisten und Wegwerfen überflüssiger Dinge glücklich machen (...) „Das liegt dann aber nicht daran, dass ich nachher weniger habe“, sagt die Psychologin. Glücklich mache in einem solchen Fall vielmehr, dass man sich als Einzelperson oder Familie ein Ziel setzt und es auch erreicht (...)"


„Dafür muss ich nicht unbedingt ausmisten, dieses Ziel könnte genauso auch eine Weltreise.." oder irgendetwas anderes sein, sagt die Psychologin - was sehr schön bewiesen wird, wenn Leute, die Minimalismus öffentlich propagieren und das große Ausmisten z.B. in ganzen Video-Reihen zelebrieren, nicht nach einem kompletten Hausputz zufrieden sind, sondern das Ausmisten immer und immer wieder durchziehen müssen... weil es letztendlich die Tätigkeit ist, die sie wohl in Wirklichkeit glücklich macht und nicht der Zustand, der am Ende erreicht wurde. Nicht umsonst wird in solchen Zusammenhängen immer viel von Gefühlszuständen gesprochen und sehr stark emotionalisiert wie das Aufräumen an sich einen hinterläßt ("es fühlt sich sooo gut an!"), anstatt das nüchtern und sachlich über den erreichten, neuen Ordnungszustand gesprochen wird ("ist jetzt alles praktischer organisiert und besser erreichbar"). Ich wette also mit euch, daß es der Mehrzahl der krassen Ausmister und Aufräum-Wüteriche nicht um das Ergebnis geht, sondern eigentlich um den Weg dahin; nicht das Aufräumen an sich (als Thema) ist es, was zählt, sondern nur, daß es sich dabei um ein klar definiertes und machbares Projekt handelt, was zur eigenen Zufriedenheit angegangen, durchgezogen und dann abgeschlossen werden kann.

Ich kenne das auch; wenn ich das Gefühl habe, dass ich heute noch nichts geschafft habe und dann irgendeine Ecke in der Wohnung aufräume (welche genau ist dabei zweitrangig) geht es mir danach ein bisschen besser, weil ich das Gefühl habe, ich war produktiv und habe etwas Sinnvolles getan und ich habe vor allem etwas geschafft, was ich auch sehen kann. Deswegen würde ich aber nicht auf die Idee kommen, alles aus meiner Umgebung wegzuschmeißen, weil ich selber weiß, wie emotionsbehaftet und somit auch stützend DINGE (ja, an sich unbelebte Objekte) sein können. Wenn ich mir alleine vorstelle, bestimmte Kleidungsstücke in die Hand zu nehmen, dann kommt in mir sofort wieder hoch wo ich das getragen habe.. genau wie dieser Moment, in dem ich über meiner Retro-Schminke mit meinem Freund gesessen habe und wir eine Viertelstunde lang in Erinnerungen geschwelgt haben. Das wäre mir nicht passiert, wenn ich nicht den physischen Gegenstand, der mich mit diesem vergangenen Moment im Zeit-Raum-Kontinuum verbindet, in der Hand gehabt hätte. Für mich sind Gegenstände in dem Sinne belebt, als das sie für mich physische Erinnerung an Vergangenes darstellen und mir helfen, dort wieder hin zu reisen. In dem Sinne bereichern sie mein Leben, weil ich mich nicht bloß im JETZT befinde, sondern auch im FRÜHER, in allem, was mein Leben war und es somit ausmacht. Deswegen wäre das Konzept für mich ziemlich sinnlos, bei dem ich durch die Wohnung gehen und mich fragen müsste, ob etwas in mir "JOY SPARKt", weil ich wahrscheinlich in 95% der Fälle "JA!" sagte.

Vielleicht sollte ich aber eines der lebensverändernden Erzeugnisse Marie Kondos einfach meiner Schwester schenken (auch nicht wahnsinnig ordentlich) die mit Kleinkindern zu kämpfen hat (und mit angeschlossenem Chaos), obwohl die mir wahrscheinlich nicht sehr dankbar dafür wäre; sie würde es mir wohl in einem ironischen Wutausbruch an den Kopf werfen, denn bei uns liegt der Hang zur systemischen Unordnung einfach in der Familie.. es ist genetisch! Ich kann nichts dafür!! Und bei euch?


Alles
in Ordnung?




Sonntag, 27. Januar 2019

Beautybloggen: was davon bleibt 💻

The life... in front of my eyes


Denn der Boom ist jetzt wirklich vorbei.


Anfangs habe ich ja gedacht, dass dieses Projekt 'Beautyblog' vielleicht ein Jahr dauern würde: ein Jahr, in dem ich mal ausprobiere, was es da alles so auszuprobieren gibt. 365 Tage, an denen ich mich hineinwerfe in das Experiment und die Blogosphäre.. Was mich dann so viel länger hier festgehalten hat, waren meine eigenen Ideen. Die immer weiter sprudeln, die ich nicht verwerfen wollte, und die mir auch jetzt, nach 6 Jahren, ermöglichen würden, nochmal mindestens 6 Jahre zu bloggen - oder zumindest ein dickes Schönheitsbuch zu schreiben.
Und so habe ausgerechnet ich, die nie dachte, länger als ein Jahr dabeizubleiben, dem mittlerweile untergegangenen Genre die Treue gehalten: ich denke das liegt daran, daß ich schon immer kreativ tätig war und eigentlich keinen Anschub von außen brauche, um etwas zu erschaffen, wenn es nur mich interessiert. Und viel mehr als ich sind mittlerweile auch nicht mehr dabei..




Also, was bleibt? Denn ich war ja dabei und habe quasi sechs Jahre lang eine Makeup- und Hautpflege-Ausbildung in Eigenregie gemacht, nach dem Prinzip Learning by doing, sozusagen.. Und Beautybloggen hat eine Menge für mich getan, in der Hinsicht (siehe auch: "What beauty-blogging did for me"). Ich habe in meinem OneNote-Blog-Organizer sogar einen extra 'how to'-Ordner für all diese gesammelten Erkenntnisse, in den ich über die Jahre nach und nach alle diese "Tipps und Tricks" abgelegt habe. Aber mal vom know-how abgesehen, 

was bleibt heute noch konkret übrig?

  1. eine Menge Schminke (!)
  2. eine ausgeklügelte Hautpflege-Routine 
  3. bessere Haut (!!)
  4. viel mehr Wissen (!!!)
  5. eine Menge gespeicherter Looks, ob nun selbst geschminkt oder von anderen übernommen
  6. und ein ganzer Haufen an Artikel-Entwürfen in OneNote und meinem Planer und unkatalogisierten Memos, aus denen ich gefühlt ein dickes Schönheitsbuch machen könnte, einen richtig dicken Wälzer, mit einer angeschlossenen Online-Plattform für Videos und Aktualisierungen in Form von Blogpost: ein richtiges Mädchen-Welt-Universum 🎀

Die Situation in der außer-bloggenden Wirklichkeit hingegen hat sich nicht stark verbessert, eher im Gegenteil: es gibt z.B. nach wie vor furchtbare und vor allem nicht wahrheitsgetreue Anleitungen in Zeitschriften (früher gab es in der GIRL! zumindest eine echt gute Schminkschule), die keinesfalls das Vakuum füllen können, was das untergegangene Reich der Beautyblogs mit seinen detaillierten Anleitungen und lebensechten Tipps mal gefüllt hat. Jeder engagierte Beautyblogger mit mehr als einem Jahr Erfahrung könnte wohl fast JEDEM dieser Zeitschriften-Redakteure locker das Wasser reichen und deren unausgegorene Kon­zep­ti­o­nie­rung der Beautystrecken mit einem Fingerstreich durch etwas tausendmal Spannenderes und vor allem SUBSTANZIELLERES ersetzen...

Und ich spreche hier explizit vom Beautyblog-Reich, weil meiner Meinung nach YouTube kein Ersatz dafür ist: war es nie und wird es wohl auch nie sein. Das liegt nicht nur am anderen Genre (bildzentriert statt textlastig), was an sich weniger Informationsgehalt mitbringt, nein, es liegt auch an der unterschiedlichen Herangehensweise, was ich am besten daran gesehen habe, wie alteingesessene und langgediente Beauty-Blogger wie z.B. Carina Theresa von Creamsbeautyblog das Medium VIDEO nutzen und deswegen noch die besten Kandidaten wären, um Beauty-YouTube zu bespielen.. leider gibt es aus der Sparte viel zu wenig Video-Creator. Dabei könnten genau diese, ehemaligen Beautyblogger tatsächlich fundierte Produktbesprechungen, gute Kameraeinstellungen und realistische Bilder liefern, womit der Zuschauer auch wirklich was anfangen kann, wenn Kurzfilme nun mal das neue Genre sein sollen, was das alte ergänzt.. oder vielleicht sogar ersetzt. 




Leider läuft die Entwicklung aber genau andersherum: die aktuell letzten Mohikaner verabschieden  sich nach und nach - oder schlagen sich mit viel weniger Unterstützung als früher fast allein durch, was dazu führen wird, daß auch diese eher aufhören, als dranzubleiben.
Und dann sitzen eine Menge gut ausgebildeter, junger Frauen wieder - wie vor dem Aufstieg des Beautyblog-Imperiums - unvernetzt allein daheim, diesmal aber auf einem Haufen ungenutzten Wissens und Fertigkeiten, wie Produktfotografie, Bildbearbeitung, Social Media Marketing..........


Was ich nämlich in den letzten Jahren durch dieses sehr aufwendige Hobby gelernt habe, erstaunt in der Summe dann doch:


  1. ich kann Fotos mannigfaltig bearbeiten, da ich extra dafür einen Photoshop-Kurs belegt habe und das Programm seither fast täglich benutze: ich bin also mittlerweile echt versiert in allem, was Retusche-Verbessern-Beschriften etc. angeht (und jeder, der Photoshop CC mal  'einfach nur so' benutzen wollte, WEIß, daß das bei dem komplizierten Programm nicht selbstverständlich ist 😅)
  2. ich kann heute nicht nur konzeptionell einen Kurzfilm planen (rein unter kreativen Gesichtspunkten betrachtet konnte ich das vorher auch schon), nein, ich kann ihn auch produzieren und nachbearbeiten. Speziell beim Videoschnitt habe ich nicht nur gelernt, was da so grob alles machbar ist, sondern habe sogar die totale Routine entwickelt in den ganzen Arbeitsabläufen, was mir beim gelegentlichen Zusammenbasteln von ein bis zwei Urlaubsvideos/Jahr bestimmt nicht passiert wäre
  3. was den rein technischen Aspekt angeht, habe ich nun nicht nur ein bißchen Ahnung davon, wie Social Media funktioniert und was die Mechanismen hinter dem neuen Marketing auf diesen Plattformen angeht, sondern habe auch einen kleinen Einblick in Webseiten-Design und sowas wie html bekommen.. 
  4. und: mein Englisch ist jetzt (wieder) gut genug, um BBC-Radio im Auto zu hören, ohne dabei eigentlich mitzubekommen, daß die Sendung nicht auf Deutsch oder Französisch (meine beiden anderen Sprachen) läuft
  5. Aber das Wichtigste für den Schreiberling in mir bleibt nach wie vor, daß ich meine Angst vor (nicht-fiktionalen) Texten verloren habe, die terminiert sind und die ich auch mit einem Abgabedatum vor Augen heute einfach mal pünktlich zu Ende bringe. Klar schaudert es mich nach wie vor innerlich bei der Vorstellung, was nicht richtig zu machen, meine eigenen Vorstellungen nicht umsetzen und insgesamt meinen eigenen (überzogenen) Ansprüchen nicht gerecht werden zu können, aber die große Scheu vorm FERTIGEN Text, die mich früher so oft gelähmt hat, die habe ich definitiv abgelegt. 




Mal davon abgesehen, daß ich also nicht nur mich, sondern auch fast jeden aus meiner Umgebung mittlerweile (recht) fachmännisch zurechtmachen und dann auch noch ansprechend fotografieren (plus dem armen Opfer noch ungefragte Ratschläge zum eigenen Hautpflegeprogramm aufzudrücken) könnte, sind DAS doch mal Fertigkeiten, die sich sehen lassen können: was Handfestes! Und alles bloß, weil ich in die Beauty-Blogosphäre eingetaucht bin: analog wäre mir das nicht einfach zugeflogen. Und es ist auch nur so gekommen, weil ich wirklich mitgemacht habe: vieles, was ich heute als neue Fertigkeit aus der Sache mitnehme, habe ich ja nicht durch Zuschauen erworben, sondern durch Einüben. Und zwar immer und immer wieder, durchs Produzieren und Reproduzieren und durch die dadurch entstandene Routine und auch - in gewissem Maße - Professionalisierung.
Ich habe zwar nie mit Blog/YouTube/Instagram Geld verdient, aber ich habe immer versucht, alles so ordentlich und professionell wie möglich zu machen, eben weil ich es öffentlich gemacht habe - zwar nicht FÜR die Zuschauer, aber doch VOR DEN AUGEN der Zuschauer - und das hat in einem hohen Maße zu einem höheren Grad an Professionalität beigetragen.. ich handele (ganz allgemein) und präsentiere meine Basteleien (im Speziellen) eben doch anders wenn ich weiß "that someone is watching". Es macht einen Unterschied, ob ich etwas nur für mich mache oder weiß, daß es anschließend ausgestellt wird (oder als Aushang in den Schulflur kommt 😊). Die Öffentlichkeit bzw. das Bewußtsein über den öffentlichen Blick auf meine Online-Projekte haben mich das Ganze immer noch gewissenhafter betreiben lassen, mich angetrieben, es nochmal anzuschauen und zu verbessern und mich somit immer weiter vorangebracht in allen Bereichen und Fähigkeiten, die dafür nötig waren.. und hat mich das zwar oft gestört und manchmal auch gequält, so hat es aber auch dafür gesorgt, daß ich so gut darin geworden bin, wie ich eben werden konnte.
Klar hatte ich durch das Beautyblog-Lesen auch schon einiges gelernt; das haben wohl wir alle, als wir in diese neue, coole Welt eingetaucht sind, die vor ein paar Jahren plötzlich vor uns aufgetaucht ist.. aber all das, was ich hieraus mitgenommen habe war meiner Meinung nach bloß möglich durch das  Prinzip aus: 'mittendrin statt nur dabei'!




Die dauerhafte Beschäftigung mit dem Online-Beauty-Business hat allerdings ebenso dafür gesorgt, daß meine Sprache verarmt (Rechtschreibung und Grammatik sind nur was für Nicht-Beautyblogger), mein Ausdruck leidet (Synonym-Wörterbücher scheint kein BB zu besitzen) und ich jeden Tag aufs Neue hart um die Aufrechterhaltung meiner Muttersprache (DENGLISH = die Sprache der digital natives!) kämpfen muss...  
Nach 6 Jahren vor dem PC weiß ich außerdem, was Laptops für Übeltäter sind, wie sich Touchpad-Arm und Computermaus-Nacken und Schulterschmerzen anfühlen, die über Monate anhalten und mich schlecht schlafen lassen; und so kommt es auch, daß ich nun - über den Umweg des Beautybloggens - herausgefunden habe, was ich alles für meine Brustwirbelsäule und die anderen Abschnitte meines Rückens tun kann (und muss), genau wie, daß eine sitzende Tätigkeit langfristig nix für mich ist.
Und das ich eigentlich nur raus muss, einfach weg vom blendend weißen Bildschirm, irgendwohin, wo wirkliches, echtes Licht scheint..

All das weiß ich jetzt

365 Tage x 6 
später



P.S. wenn Du planst, heute noch Beautyblogger werden zu wollen, findest Du hier eine Anleitung für totale Anfänger 😉



Dienstag, 22. Januar 2019

Hello 2019

The life... in front of my eyes


Am Wochenende ist endlich mein Kalender mit der Titanic aus Amerika angekommen 🚢  Und ich bin sowas von "hyped", was die Planung des neuen Jahres angeht, für mich absolut untypisch! Sobald ich eine ruhige Minute habe, wird das leere Ding komplett vollgekritzelt.. und ich habe mir überlegt, dabei folgendermaßen vorzugehen: 1. als allererstes frage ich mich 

Was ist 2018 gut gelaufen oder was hat sich gut angefühlt ❓

Konkret heißt das bei mir zum Beispiel, was den digital content angeht:
  • welche Blogposts
  • welche Videos 
  • wie & was auf Instagram 

haben den meisten Erfolg eingebracht ODER fand ich am schönsten? Wenn es mir darum ginge, mehr Erfolg zu haben (in meinem Fall: mehr Interaktion mit den Lesern, d.h. Belohnung in Form von Rückmeldungen zu erhalten), müßte ich mich auf die Beiträge konzentrieren, die bei euch am besten angekommen sind, was ich anhand von Klickzahlen, aber auch an den Kommentaren sehe. Wenn es mir darum geht, ein ruhiges Leben zu haben und Blog, YouTube & Instagram vor allem als aktive Meditation nutzen möchte, muss ich auf genau das sch***en und nur noch die Formate bringen, die ICH für MICH als bereichernd empfunden habe. Welchen Weg ich einschlage hängt natürlich davon ab, welchen Stellenwert ich Blog & angeschlossenem YouTube-Kanal insgesamt gebe.. nur bei Instagram bin ich mir darüber bereits klar: ich fühle mich endlich wieder wohler auf dieser Plattform, seitdem ich aufgehört habe, die bei mir verhasste Eigenwerbung schalten zu müßen. Seitdem es nur nur noch um nichts und mich geht auf meinen Accounts, habe ich auch wieder mehr Spaß an meinen kleinen Fotoalben 😊

Zusammengefasst bedeutet das, daß ich mich
➡ auf diese 'erfolgversprechenden' Projekte konzentrieren bzw. die Anstrengung in sie verdoppeln ☑ und alle anderen sein lassen will 🚫







Das Konzept kann natürlich unendlich weitergesponnen werden: ich kann mich fragen, 
  • welche sportlichen Aktivitäten 
  • welche privaten Termine & Kontakte 
  • welche Ausflüge 
  • welche Reisen und
  • welche Feste 
ich am schönsten fand (und welche von mir aus nicht wiederholt werden müßen). Ihr könntet euch natürlich auch fragen, welche beruflichen Projekte, Kontakte und auch Arbeitsweisen euch weitergebracht und welche eher gebremst haben, sei es nun aufgrund harter Fakten oder auch 'nur' aufgrund eines guten/schlechten Gefühls.. all das ist - wenn ich mich an dem Leitspruch "Do more of what makes you happy" orientierten will - gleichwertig und wichtig. 




Ausserdem habe ich mir persönlich vorgenommen, wieder etwas sozialer im Sinne von 'geselliger' zu werden. Das klingt vielleicht abgedreht, ist für mich aber tatsächlich (k)eine kleine Überwindung.
Und ich plane etwas anzugehen, was sich als schwierig erweisen dürfte.. 😰  nämlich 




My No buy (year)



Die Regeln dafür sind einfach: ich kaufe nichts. Punkt.

Da sich meine Shopping-Obsession fast ausschließlich auf Kosmetik (dekorativ und pflegend) beschränkt, habe ich mir das Verbot auch nur für diesen Bereich auferlegt (von Barbara Sofie bin ich z.B. erst gestern krass mit fliederfarbenen 😍 Stulpen angefixt worden, die es bei dm von der Eigenmarke FASCINO gab, habe  diese dann aber nach eingehender Untersuchung im Laden eiskalt hängen lassen, da mir weder Farbe noch Garn gefiel.. bei Strumpfwaren bin ich also schon mal viel weniger ein Impuls-Käufer 😉). 
Der Mitarbeiter und ich haben beschlossen, das Projekt mit einem Knall beginnen bzw. das hemmungslose Shoppen mit einem Knall ausklingen zu lassen: deshalb habe ich mir heute noch eine (überflüssige, aber reduzierte) Palette gekauft, die ich - Achtung! - auf dem Instagram-Account der Bloggerin gesehen habe, die mir eigentlich dabei helfen soll, weniger impulsgesteuert einzukaufen 😅
... auf das ich die nächsten zwei bis drei Wochen von Glückshormonen geflutet mit meiner neuesten Neuanschaffung abgelenkt bin!! 



Außerdem bin ich schon seit mindestens einer Woche auf der Jagd nach einem neuen Maybelline-Highlighter, und den Wunsch soll ich mir noch erfüllen, meinte mein Süßer.. 

Und dann haben wir bereits eine ansprechende (d.h. rosa verpackte/ mit neu-neu-neu Stickern drauf/ von Max Factor/ für Plüschwimpern) Mascara in den Angeboten ausgemacht, die ER mir in dem Moment mitbringen darf, wenn ich kurz davor bin durchzudrehen und abzubrechen.. Quasi als kleine Dosis Shopping-Adrenalin was mir injiziert wird, um mit dem anschließend ausgeschütteten Belohnungs-Botenstoff-Rausch die nachfolgende Durststrecke zu überstehen 😄







Ich muss sagen, daß nicht nur das Video von Ysis Lorenna über ihre Schminksammlung (und das wirklich aufschlussreiche Video zu ihrem 'mindless shopper mindset') den Ausschlag gegeben haben, mich mal eine Weile vom Kassenband bei dm und Rossmann fernhalten zu wollen, nein:
den Anstoß dazu habe ich bei mir zu Hause bekommen, als ich am Wochenende auf der Suche nach einem bestimmten Glitzerlipgloss eine Kiste mit Retroschminke öffnete.. und anschließend bestimmt eine Viertelstunde im Halddunkeln davor saß und meinem Freund erklärte, woher ich was hatte, wann ich was wozu getragen habe und wir gemeinsam in Erinnerungen schwelgen konnten. Das war schön. Und irgendwie geborgen und sicher, statt aufregend und neu.. Aus meinen alten Sachen zu schöpfen fühlt sich für mich warm und mindestens genauso schön an, wie Neues zu kaufen und auszuprobieren.
Da  lag der vernunftgesteuerte Gedanke, daß wir dieses Jahr eh notwendige Anschaffungen tätigen müssen und ich dann die nicht notwendigen Einkäufe dafür mal sein lassen kann, nicht mehr fern. Alles, was ich jetzt noch kaufen wollte, könnte ich aus der Sparte Kosmetik IMMER aufschieben! Das ist mit den tollen Sachen, auf die wir sparen, anders.. und es lohnt sich absolut, mich darauf zu konzentrieren!  Ein letztes Argument, was mich vom Projekt 'no buy' überzeugt hat ist nämlich, daß ich dann einfach mal Zeit für andere Dinge hätte bzw. mich mal mit was anderem beschäftigen kann als mit Neuheiten aus dem Beauty-Bereich. Denn ja, es gibt in mir einen Bedarf daran.. einfach mal nach was anderem. 


💸💸💸


Da ich so ein 'STOP SHOPPING' Jahr ja schon mal gemacht habe und damit grandios gescheitert bin, könnte ich jetzt bereits im Vorhinein verzagen: aber da hatte ich auch noch keinen ALEX-Schrank voll von Schminke und wußte auch noch nicht, was ich heute weiß! Deswegen folgt nun meine gebündelte Weisheit an Tipps & Tricks, so ein Einkaufs-Fasten durchzuhalten: 

Möglichkeiten:

  • Quartalsweise denken: ich habe mir überlegt, daß große Ganze (JAHR) in kleine, überschaubare Häppchen zu zerlegen (3-Monats-Abschnitte). Wie bei einer guten Diät kann ich mich so von Ziellinie zu Ziellinie hangeln und mir jeden Abend sagen "Nein, die Torte im Kühhlschrank ißt du jetzt nicht, die ist morgen auch noch da, wenn du sie dann wirklich zum Frühstück willst.. ääh.." ihr wisst, was ich meine! Ich behalte es mir vor, nach jedem Quartal zu schauen, was ich ändern oder anpassen will, aber 3 Monate arg zu darben zu fasten durchzuhalten, das traue ich mir zu!
  • Einkaufslisten schreiben: und dann den Gedanken an das Produkt beiseite legen. Das mache ich jetzt schon, daß meine 'ewige' Einkaufsliste auf dem Handy nicht bloß als Erinnerung dient, sondern eher dem 'Shoppen in Gedanken'. Oft bin ich innerlich ganz hibbelig, wenn ich etwas Neues auf YouTube sehe oder über etwas Tolles lese, einfach nur weil ich Angst habe, es zu vergessen. Wenn ich es dann aber gedanklich 'eingesammelt' habe, muss ich es oft nicht mal mehr in der Drogerie 'erjagen'.. es ging um das Kaufen in Gedanken! 
  • Auf später verschieben: denn heutzutage ist nichts mehr wirklich limitiert und unerreichbar. Selbst ausverkauft bedeutet nicht, daß nicht ein paar Wochen oder Monate später entweder von Seiten des Herstellers aus plötzlich eine Neuauflage auf den Markt kommt oder von limierten bzw. bereits ausgelisteten Produkten nicht noch monatelang was in diversen Onlineshops rumschwirrt. Was du heute kannst besorgen, daß verschiebe also getrost auf.. nächstes Jahr!
  • Keine Videos mehr schauen: denn war früher der gemeine Beautyblog mein schlimmster Widersacher in Sachen 'lass das Portemonnaie zu', so ist heute Beauty-YouTube der Endgegner! Ich beschränke mich also am besten in nächster Zeit darauf, nur noch Elefant, Tiger & Co zu schauen.. das macht auch bessere Laune! 
  • Auf schöne Alternativen umschwenken: und mich z.B. auf Urlaubsvorberbeitungen, Sport oder mehr Singen zu konzentrieren.. eben all das, wofür mir bisher die Zeit gefehlt hat, weil ich innerlich Einkaufslisten geschrieben habe. 


✽✽✽



Ich mache das übrigens nicht, um interessanten Stoff für einen Blogpost zu sammeln, nein, ganz im Gegenteil: ich muss dafür sogar aus der Beauty-Blogger-Blase raus, um das hier wirklich umsetzen zu können, oder besser gesagt: ich möchte wirklich mal da raus, im Moment. Ich empfinde regelrecht Sehnsucht danach.. einfach mal nach was anderem. 

Und, keine Sorge, da ich kein großes Ding bzw. keine neue Religion daraus machen will, werde ich euch hier auf dem Blog auch nicht groß damit behelligen: ich möchte einfach nur in nächster Zeit nichts kaufen. Punkt. 


Es wird also nicht

alles neu..
im neuen Jahr 




Dienstag, 15. Januar 2019

2018: eine Bilanz | 1 Jahr später

The life... in front of my eyes


Ich bin ja eigentlich nicht so der Typ für Vorsätze. Ich kann generell schlecht mit diesem (selbstauferlegten!) Zwang und bin mehr so der Wunschlisten-Verfasser (meinen wichtigsten Wunsch habe ich wieder beim Feuerwerk an eine Rakete gebunden in den Neujahrshimmel geschossen 😊)... nichtsdestotrotz versuche ich es jedes Jahr aufs Neue. Jedes Silvester rede ich mir ein, daß ich es einen Tag später schaffen werde, mein eher vermeidendes Wesen umzuerziehen und zu einer Person zu werden, die ihr Leben im Griff hat, die sich Sachen vornimmt und sie durchzieht und die ganz allgemein zur ordentlichen/erfolgreichen/vernünftigen [hier das jeweilig unerreichbare Attribut einsetzen] Kategorie Mensch gehört..




da ich aber zumindest genauso klug wie chaotisch bin, habe ich während der bisher hier verbrachten Jahre meines Leben gelernt, daß DAS noch nie eingetreten ist, und deswegen wahrscheinlich auch nie eintreten wird. Ich habe mich damit abgefunden, daß ich wahrscheinlich Dinge bis zum Sankt-Nimmerleinstag aufschieben und ganz allgemein nie so wirklich was WICHTIGES gebacken kriegen werde, bis..
ja, bis ich mir mal meine eigenen Vorsätze vom letzten Jahr vorgenommen habe. Ich wollte - eigentlich nur für einen launigen Blogpost - überprüfen, was wir von unserem Plan anno Januar 2018 eigentlich abgehakt haben. Und dazu musste ich mir im Vorfeld dieses Beitrags natürlich nochmal die alten durchlesen: und die waren hochinteressant!


Denn um mir selbst dabei zu helfen, meine Vorsätze für 2018 umzusetzen, hatte ich mich nicht nur zwischendrin mal gefragt, wie es denn so läuft beim Wunscherfüllungsprozess, sondern habe auch - zusammen mit dem Mitarbeiter - eine Technik von Sissi angewandt, bei der wir zusammen erst Brainstorming betrieben haben, um ganz grob alle Träume & Ziele für das Jahr 2018 zu notieren und diese großen Themengebiete dann anschließend mit 4 Fragen etwas mehr einzugrenzen: 




Unsere beiden Zettel mit der großen Wolke, die beim wilden Brainstorming zu all unseren Wünschen herausgekommen waren und die wir dann in dieses kleinere Quadrat aufgegliedert hatten, lagen hier den Rest des Jahres herum. Und speziell das Blatt mit SEINEN Vorsätze und Wünschen hatte ich auf dem Schreibtisch immer wieder vor der Nase.. und gegen Ende des Jahres musste ich feststellen, daß er eigentlich alles davon umgesetzt hatte. Selbst die großen Sachen, die mir wie ein fast unüberwindbares Hindernis vorkamen! 
Wie das bei MIR aussah? Na, gehen wir das mal Punkt für Punkt durch!






💆 An der Pflegefront...





2019 begann für mich mit einer Maske auf dem Gesicht und einem Beauty-Day... ja, wirklich! 

Ich habe einfach, ohne große Pläne zu machen, pünktlich zu Neujahr angefangen mich wieder mehr um meine Hautpflege zu kümmern und zwar indem ich einfach mal meine neu gekauften Masken raus geholt habe. Mir ist zwar erst zu Hause aufgefallen, dass ich bei Rossmann aus Versehen zu einer lustigen Mundmaske gegriffen habe statt meiner favorisierten Tuchmaske, aber da ich die Isana Gesichtsmasken meist gut finde, werde ich auch die mal ausprobieren! Zuerst war allerdings eine klassische Cremepackung dran... auf ein Neues, also! Hier: auf ein neues 'gute-Haut' Jahr!! 💫🎉💆 






Letztes Jahr zur gleichen Zeit hatte ich zwar noch hochfliegende Pläne
"um mich zu motivieren, mich wieder brav jeden Abend abzuschminken, zu pflegen und früh mit Sonnencreme einzubalsamieren, habe ich mir ein paar Neuheiten von Paula bestellt"


aber wirklich mit Fug und Recht von mir selbst behaupten, mich IMMER abzuschminken und brav mit Sonnencreme einzuschmieren, konnte ich 2018 nicht jeden Tag&Abend. UUUPS! Deswegen habe ich es diesmal gelassen, mir pünktlich zum Jahreswechsel irgendwelche Produkte von Paula zu kaufen, denn selbst mit Rabatt sind die ja noch schw****teuer und mein Hautpflegeprogramm spannender zu gestalten ist bei mir keine Garantie dafür, auch wieder mehr Spaß an der Sache zu haben und motivierter heranzugehen.. also akzeptiere ich, daß ich nun mal bei Pflege seit Jahren an meinen altbekannten Lieblingen festhänge und in dem Bereich eben nicht experimentierfreudig bin. Und was das Befolgen meines Hautpflegeprogramms angeht setze ich auf den Gewöhnungseffekt (da muss nur wieder Routine rein) und auf das motivierende, gute Gefühl: nämlich das angenehme Gefühl von eingecremter Haut am Abend 😊😊
→ Hautpflege? Ausbaufähig ❎






"Eine Sache, die weniger in den Bereich 'optional' fällt, ist der der Zahnpflege.... mehr als das Basisprogramm reiße ich eben nicht runter, bewundere aber immer andere Menschen für ihre ausgefeilten Putz-Spül-etc.Programme, die ich mir auch aneignen möchte. "

Ganz so weit ist es nicht gekommen, daß ich nun zu den absoluten Zahnpflege-Profis gehöre, aber..: man höre und staune, ich benutze nun tatsächlich regelmäßig Zahnseide! Und dafür braucht es nur das richtige Produkt!

Im Laufe des letzten Jahres habe ich bestimmt 5 verschiedene Ausführungen dieser Produktart ausprobiert: extra breit, mit Minzaroma, flutschig und unflutschig.. und kurz vor Schluss (also, Jahresschluss), kam dann diese dontodent: Zahnseide der Kategorie 'sensitive floss' dank einer Empfehlung in mein Leben.. und das ist die erste Zahnseide, danke derer ich das Konzept hinter dem Ganzen überhaupt begreife. 
Man kann den Vorgang schlecht erklären und ich mache nach wie vor auch nicht alles richtig, aber ich habe mit diesem Ding hier endlich mal das Gefühl, daß Zahnseide und ich generell zusammenpassen: und das liegt anscheinend an der Band- bzw. Faserart. Die hier sollen aufquellen (es sieht aus, als geht das Band sofort kaputt, kaum das es meine Zähne berührt), was bei meinen eng stehenden Zahnzwischenräumen viel angenehmer ist (und unblutiger abgeht) als all diese sehr dünnen, für mich zu 'scharfen' Strippen..
wenn ihr jetzt denkt: "WAS? Hä?" kann ich nur sagen, es lohnt, in dem Bereich etwas rumzuprobieren. Dann klappt's vielleicht dieses Jahr auch endlich mit der → ausgefeilten Zahnhygiene:  CHECK ☑





Genau andersherum lief das Jahr aber, was meine Nägel angeht: hatte ich es noch mit Gelnägeln begonnen, so hielt der Spaß für ungefähr 4 Wochen an.. und darauf folgte eine monatelange Durstphase, in derer sich meine natürlichen Nägel davon wieder erholen mussten. Mittlerweile ist alles wieder gut - und sogar besser als letztes Jahr um dieselbe Zeit: ich schiebe das einfach mal darauf, daß ich seit Wochen nicht mehr zum Nägel lackieren gekommen bin! Ich fass' es kaum, daß ICH das sage, aber... nackte Nägel sind auch okay. Maximal ein bißchen Klarlack drauf, so kann man rumlaufen 😄 
→ Schönere Nägel? CHECK ☑









📓 #get organized


"ich kann euch sagen, Terminplaner und ich kommen nur zusammen, wenn er mir vom Design ausgesprochen gut gefällt, sonst rühr ich ihn nicht an und schreib logischerweise nix in ihn ein. Ein personalisierter Terminplaner ist bei mir eine gute Investition... "



...wenn ich ihn denn rechtzeitig fertig kriege! Das roségoldene Ding war bei mir dann so gegen Mitte des Jahres 2018 fertig gebastelt, was zu spät war, um mich noch mit ihm anzufreunden. Deswegen habe ich zu Beginn des neuen Jahres gleich eine Erkenntnis des letzten umgesetzt, das es für mich wichtig ist, Sachen gleich zu machen statt auf das perfekte Ding zu warten. Wir haben also nach einigem Rumgesuche auf amazon (denn ich kann euch sagen: tolle Kalender gibt es im deutschsprachigen Raum weniger!) einfach wieder den gleichen wie letztes Mal bestellt, selbst wenn mir das Design nicht 100% zusagte.. ich wollte nämlich eigentlich einen anderen. Der wurde aber nicht nach 'Germany ge-shipped'!! *argh* 



leider nicht lieferbar: mit mermaid scales.. *schnüff*


Das heißt aber nicht, daß ich jetzt schon mit dem Planen anfangen konnte: denn selbst das Alternativmodell ist natürlich noch nicht da! Amerika ist weit und wahrscheinlich wird mein Kalender mit der Titanic verschifft.. mal sehen, ob ich in dem Bereich dann dieses Jahr tatsächlich besser werde.

An einem anderen Ort waren wir aber wirklich bereits fleißig in Sachen #getorganized: wir haben nämlich meinen Computer-Arbeitsplatz aufgeräumt bzw. geputzt, alles neu sortiert und insgesamt etwas freundlicher gestaltet - nicht zu unterschätzen, was eine produktive Arbeitsatmosphäre und auch was den Arbeitsaufwand angeht! Das ich mir ausgerechnet DAS von meinem Süßen zu Weihnachten gewünscht habe, hat er erst dann als den großen Liebesdienst begriffen, der es war, als er am 25. Dezember mit dem Gesicht im Staub (buchstäblich) über verknoteten Kabeln hing.. *lach* 
→ Großreinemachen? CHECK ☑





🏊 PO HOCHKRIEGEN!



"Was die sportliche Betätigung betrifft kann ich nur sagen: alles ist besser als nix.  Deswegen gehe ich jetzt auch einmal die Woche zur Rentnergymnastik Wirbelsäulengymnastik bei meiner Physiotherapeutin, um meinen Rücken zu stärken..."


Ähm.... naja. Wirklich sehr viel sportlicher bin ich im letzten Jahr nicht geworden, weil mir entweder Dinge dazwischen gekommen sind (krank!) oder ich mir habe Dinge dazwischenkommen lassen (Blog/YouTube)! Deswegen ist meine Erkenntnis in dem Bereich, daß ich die Dinge am besten so nehmen möchte, wie sie sind, selbst wenn sie nur halb perfekt werden. Konkret bedeutet das für mich, daß ich vielleicht dieses Jahr einfach mal an einem Rücken-Online-Programm meiner Krankenkasse teilnehme statt wieder einen Kurs beim Physiotherapeuten zu buchen UND zu bezahlen, ohne ihn nutzen zu können, da die Termine halt genau in die Erkältungsjahreszeit fallen (September bis April). Außerdem habe ich mir zu Weihnachten so ein Wackelkissen gewünscht, was man auch als Sitzunterlage am PC nutzen kann, bei dem gleich so ein paar Übungen auf einem Zettel mit dabei waren: das ist zwar kein ausgefeiltes Programm, dafür kann ich aber auch gleich damit anfangen und es vor allem jederzeit machen.
→ Körperliche Fitness? Ausbaufähig ❎




⌚ Entspannung


"Meinem größten Wunsch fürs neue Jahr bin ich allerdings noch nicht viel näher gekommen: nämlich öfter abzuschalten und somit weniger angespannt zu sein! Und das klappt auch auf keinen Fall so nebenbei, wenn also alles so weitergeht wie bisher!"




Ein sehr wichtiger Punkt, einfach weil er nach wie vor sehr aktuell ist: denn ich kann euch sagen - mein Wach-Schlaf-Rhythmus ist ziemlich abgedreht, ich bin Ganzkörper-verspannt und innerlich permanent angespannt, quasi die menschliche Sprungfeder, physisch und psychisch zum Zerreißen gespannt! Deswegen kann ich euch gar nicht sagen, wie 'HYPED' ich mich bei der Vorstellung fühle, mal von Blog und YouTube zu pausieren. Nicht nur, weil es mir so ein Gefühl der Selbstermächtigung gibt, eine Art von Kontrolle über das Geschehen, was ich ja sonst gefühlt null habe.. außer an dem Punkt, alles abzuschalten. Das kann ich. Und es gäbe mir Zeit, endlich mal wieder andere Dinge zu machen, bei denen zwar auch keiner klatscht, die ich aber wenigstens nur für mich mache. Zum Beispiel Entspannungsübungen auf meiner schönen, neuen, rosa Matte 🙌
Zwar vielleicht nicht gerade mit dieser CD (ich kann euch sagen: kauft das Ding nicht! Tchibo hat das Cover hübsch gestaltet, aber der Sprecher ist nicht so beruhigend.. bzw. die Texte, die er aufsagen darf, sind etwas.. widersprüchlich. Und auch die Hintergrundmusik kann natürlich nicht auf die nervtötende Panflöte des Grauens verzichten!), aber dann eben mit einer der tausend anderen, die hier bei mir im Regal auf mich warten.
→ Entspannungszustand? Ausbaufähig ❎










🌈 "Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch."



Letztes Jahr begann ich meine Planung für 2018 damit mich zu fragen, was toll war im Jahr 2017. Ich hab sofort gedacht: mit meinem Süßen am 23.12. noch gemütlich frühstücken zu gehen → das war, mit dem Friseurbesuch, eigentlich mein gefühlter Höhepunkt zum Fest! Deswegen wurde das als erster Termin für Dezember 2018 vorgemerkt, genau wie eine detaillierte Planung, WANN ich WAS vor Weihnachten erledigen will, damit es weniger in Stress ausartet.




So grob daran gehalten haben wir uns dann auch, obwohl die Vorweihnachtszeit natürlich immer wieder unerwartete Überraschungen für einen bereithält: insgesamt haben wir uns aber dieses Jahr SO VIEL BESSER organisiert gefühlt als noch die Jahre zuvor! Wir haben uns beide gegenseitig, als wir am 24.12.2018 gegen 14 Uhr unser Einkaufszentrum mit den letzten Besorgungen verließen, nachdem wir - WIE ein Jahr zuvor GEPLANT - vorher gemütlich frühstücken gewesen waren, auf die Schulter geklopft und uns gegenseitig erstaunt versichert, wie viel weniger chaotisch und abgehetzt sich die Zielgerade vorm Fest diesmal anfühlte..
Ich kann aber verraten, daß das auch nur so gut geklappt hat wegen des Vloggens. Ich hatte jedes Adventswochenende verplant, und weil ich das außerdem filmen wollte, haben wir es dann auch stets durchgezogen. Ich hatte quasi Termine, das hat geholfen.. Dafür war ich in den Tagen direkt vorm Fest aber auch dermaßen k.o., da ich teilweise bis nachts geschnitten habe und früh wieder raus musste, das brauche ich nicht noch mal in der Form!! Also, Besinnlichkeit ist anders, dafür haben wir aber jetzt schöne Erinnerungen in Videoform.
→ Weihnachtsfest ORGANISIERT? CHECK ☑


24.12.2018









UNERFÜLLT

🎶  🎤 🎶





..ist das geblieben, was ich eigentlich will, was zu mir passt und mich deswegen automatisch entspannt und erfüllt. Dabei liegt der Gutschein für ein wunderbares Geschenk von meinem süßen Freund nach wie vor hier bereit, um mir zu helfen zu singen, statt mich nur davor zu fürchten. Ich muss es einfach tun. Es ist absurd, wie ich um das Thema herumschleiche und es dabei permanent verpasse! Dabei kann das Internet der verstecken Identitäten mir sogar von Nutzen sein, weil sich dort niemand wirklich dafür interessiert, was ich tue - also kann ich dort auch machen, was MICH wirklich ausmacht. Ich hab' auch schon eine Idee..





 🌊🌊🌊









Die größte Erkenntnis aus dem Abgleich zwischen unseren Plänen, die wir vor einem Jahr geschmiedet haben und der Rückschau auf das, was wir davon tatsächlich umgesetzt haben ist, daß die ganz großen Träume wirklich wahr geworden sind - was ich Anfang des Jahres noch unvorstellbar fand. Und ja, es stimmt schon, daß ich wirklich gut darin bin Pläne zu machen ohne Wiederkehr bzw. ohne Verwirklichung, aber.. meine Vorsätze gingen nicht ins Leere. Es hat dann doch was gebracht. Ich kann Sachen umsetzen. Und darauf vertrauen, daß auch Gutes einfach mal wahr wird. 
Aber jetzt muss ich mich wirklich eincremen gehen!!


2018, thank you
for being good to me